Das Flüstern der Felder
(Chłopi)
Regie und Drehbuch (basiernd auf dem Roman Chłopi von Władysław Reymont, der 1924 explizit für diese Arbeit mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde): Dorota Kobiela und Hugh Welchman. Wie bereits für ihren gemeinsamen Film Loving Vincent, der sich mit den Umständen von Vincent van Goghs Tod beschäftigt, ließen Kobiela und Welchman auch für Chłopi die entstandenen Aufnahmen von einem Team von Animator*innen und Maler*innen per Hand nachmalen. Bei Loving Vincent geschah dies im Stil von Van Gogh, bei Chłopi im Stil zeitgenössischer polnischer Maler.
Spätes 19. Jahrhundert: Jagna (Kamila Urzedowska) lebt in einem kleinen Dorf in Polen, das von einem tief verwurzelten Patriarchat beherrscht wird und in dem starre Traditionen das Leben bis in den letzten noch so kleinen Winkel bestimmen. Und so kommt es, dass die junge Schönheit Jagna dem angesehensten Bauern des Dorfes versprochen wird, obwohl sie eigentlich Gefühle für dessen Sohn Antek (Robert Gulaczyk) hegt, der so ganz anders ist als alle anderen Bewohner des Dorfes. Doch sie will ihr Schicksal nicht einfach so hinnehmen, andere über ihr Leben bestimmen lassen und beginnt zu rebellieren.